Sechs Grundregeln des Bergsteigens

Für Ihre Sicherheit am Berg sind ein paar wesentliche Kriterien zu berücksichtigen. Die sechs Grundregeln des Bergsteigens sollten immer berücksichtigt werden.

Tourenplanung und Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung der Bergtour beginnt zu Hause anhand von Gebietskarte und Tourenbeschreibung. Informiere dich über Schwierigkeitsgrad, Gipfelhöhe und Gehzeiten, bei Hüttenwirt, Bergführern oder in deiner Unterkunft.

Richtige Wahl der Ausrüstung und Bekleidung
Begib dich nur gut ausgerüstet in die Berge, schau auf die richtige Bekleidung, aber auch Verpflegung sowie die notwendigen Bergutensilien. Schleppe keinen unnötig schwer gepackten Rucksack mit. Die Notfallausrüstung soll in jedem Rucksack Platz finden.

Durchführung der Tour
Eine Bergtour zu zweit ist sicherer. Starte frühzeitig, geh Touren langsam an, und lege eine Rast ein. Stärke dich in den Erholungspausen. Schütze die Natur und dich selbst, indem du auf markierten Wegen und Steigen bleibst.

Verantwortung übernehmen
Deine Kondition bestimmt das Tagesziel – die Tour muss dem Schwächsten in der Gruppe angepasst werden. Gib deinen Angehörigen, Bekannten oder Hüttenwirten Auskunft über die geplante Tour. Teile eine verspätete Rückkehr frühzeitig mit.

Das Wetter beobachten
Der Wetterbericht soll vor jeder Tour aufmerksam studiert werden. Beobachte stets die Wetterentwicklung, auch während der Tour und meide bei Gewitterneigung exponierte Grate und Kuppen.

Rücksicht, Vorsicht und Vernunft
Bei überraschenden Schwierigkeiten und im Zweifelsfall, ist die Umkehr immer besser, als unnötige Risiken einzugehen. Vernunft und Beachtung der eigenen Leistungsgrenze steht immer im Vordergrund. Bedenke, dass du im Gebirge nicht alleine bist und übe Vorsicht im steinschlaggefährdeten Gelände.