Die Bergrettung von 1951 bis 1955

Im April letzte Hinrichtungen von Kriegsverbrechern in Landsberg/L.
Die Westmächte beenden formell den Kriegszustand mit Deutschland

D’ Schlappoldar Länd
(VSV, Heft 39 / Dezember 2001, S.1287-1297, von Eugen Thomma)

Eugen Thomma, selbst Bergwachtmann, berichtet von einem außerordentlichen Bergwachteinsatz, der sich am 20. Januar 1951 zugetragen hatte.

Hier Auszüge aus o.g. Heft:
Am Samstagmorgen, den 20.01.1951, ca. 7Uhr20, kündigt sich mit einem Knall und sausendem Geräusch das Näher kommen einer Lawine an. Der Ort: Die Alpe Schlappold im Fellhorngebiet, die im Winter auch als Skihütte vom „Rheinischer Turnerbund“ genutzt wurde. Die Wirtsleute waren Skilehrer Ulrich Loos und seine Frau Sefa, nebst Hausmeister Horst. Gott sei Dank, waren gerade an diesem Samstag keine Gäste auf der Hütte, die Ankunft neuer Gäste war für den nächsten Tag, also Sonntag, geplant.

Was war geschehen? Es hatte wochenlang geschneit. Die stürmischen Winde aus Südwest und West hatten an den Graten des Schlappolder Kessels turmhohe Wächten geformt. Als auch in diesen Höhen die Temperaturen anstiegen, hielten die Schneemassen die Spannung nicht mehr aus. Ringsum brachen die Wächten auf einen Schlag ab und rissen den meterhohen Schnee der Hänge mit zu Tal. Wie von einer Riesenfaust gepackt, riss die Lawine alles, was oberhalb des Erdbodens war, mit sich. Ulrich Loos und seine Frau Sefa wurden von dieser Wucht aus den Betten gerissen und mit den Trümmern der großen Alphütte talwärts geschleudert. Nach etwa 150 Metern blieb das Ehepaar verletzt an der Oberfläche liegen. Ulrich hatte eine klaffende Wunde im Gesicht und Sefa ein gebrochenes Schlüsselbein.

Auch „Hausl“ Horst hat wie durch ein Wunder überlebt und so konnten sie sich gegenseitig stützend den Hang hoch schleppen. Gott lob, der Stall und das kleine Tagwerkerhüttchen standen noch. Beide waren so tief eingeschneit, dass die Lawine über sie hinweggestoben war. Horst verbrachte die verletzten Wirtsleute in den kleinen Raum des Stallgebäudes, in dem auch das Stromaggregat für die Hüttenbeleuchtung stand und legte sie auf eine Lage Streu, wobei das Aggregat ein wenig für Wärme sorgte.

Wie nun Hilfe holen? Das schier Unmögliche bei dieser Schneelage gelang Horst, der lediglich mit einem Trainingsanzug bekleidet war und als einzig brauchbarem „Kleidungsstück“ noch 3 Rupfensäcken fand. Mit dieser spärlichsten Kleidung machte er sich auf den Weg ins Tal, wo er nach außerordentlichen Strapazen gegen Abend auf der „Ebene“ eintraf. Von dort rannte der Hausherr unverzüglich nach Schwand und informierte die Gemeindepolizei. Diese wiederum alarmierte in Person des Michl Schmidt die Gebrüder Thomma. Dies war gegen 17Uhr30 und kam sehr „ungelegen“ da Eugen und sein Bruder Fridel gerade dabei waren, Revolver-Attrappen für den abendlichen Fasnachtsball in der Turnhalle zu basteln. Doch den erfahrenen Bergwachtmännern war sofort klar, in welcher Situation sich ihr Bergwachtkamerad Ulrich Loos und seine Frau Sefa befanden. Kurzentschlossen ging es mit weiteren Kameraden und dem Kübelwagen „Stöwer“ in Richtung Materialbahn des Kanzelwandhauses. Ein Personentransport konnte nur durch das zukneifen aller Augen und einem bittenden Blick nach oben zugelassen werden. Es gelang dann der Bergungsmannschaft unter Aufbietung aller Kräfte bis zur Schlappoldalpe vor zu stoßen, wobei oftmals in Sachen Orientierung gerätselt werden musste.

Zur Bergung: Nach der ersten Versorgung begann das Problem – zwei Verletzte in einem Akja! Der auf glatter Schneebahn so herrlich gleitende Akja sackte in dem lockeren Schnee weg, wie ein überladenes Boot im Wasser. Zwei, drei, teils vier Mann stapften mit den Skiern voraus, um ein wenig Bahn für das Gefährt zu schaffen. Man wechselte sich gegenseitig ab, aber ich weiß nicht, was anstrengender war, die Spur zu legen oder den überladenen Akja zu schleppen. Nur unter Aufbietung aller Kräfte der Orientierungsfähigkeit der Bergungsmannschaft konnte gegen Morgen „Schlappold-Höfle“ erreicht werden. Uli wusste das Versteck des Hüttenschlüssels, so dass wir mühelos unter das schützende Obdach kamen. Wenn es in der Hütte auch kalt war, so empfanden wir den Umstand, dem Sturm entronnen zu sein, schon fast als wohlig. Wir entschlossen uns, den Tag abzuwarten und betteten die Verletzten in die Bugrad. In Decken gehüllt konnten sie sich dort von den erlittenen Schmerzen und Alpträumen etwas erholen. Einige Schlucke heißer Tee, den wir bereiteten, halfen auch noch weiter. Wir saßen hundemüde um das prasselnde Feuer in der Sennküche. Beim Morgengrauen, als wir gerade versuchten unser defektes Gerät (Bruch der Holmen) wieder in Ordnung zu bringen, tauchten plötzlich vermummte Gestalten auf. Eine weitere Gruppe unserer Bergwachtkameraden kam uns mit einem neuen Akja zu Hilfe. Wir waren von da ab praktisch nur noch „Statisten“, bis die Verletzten endlich im Tal in ärztliche Versorgung übergeben werden konnten. Als besondere Anerkennung erhielten die an der Bergung Beteiligten einen blauen "Bogner-Anorak", die von dieser Firma gestiftet wurden.

Von der Bergwachtbereitschaft Oberstdorf waren an der nächtlichen Aktion beteiligt:
Hansl Foshag, Willi Geißler, Anderl Heckmair, Hans Helfer, Sepp Isemann, Eugen und Fridl Thomma.

Berüchtigte Seewände
Wie ein roter Faden ziehen sich Berichte über verstiegene und gerettete „Wegabkürzer“ oder tödlich abgestürzte Wanderer im Bereich der Seewände durch die Tageszeitungen. Selbst Totenkopf-Schilder zeigen wenig Wirkung.
(VSV, Heft 40 / Juni 2002, S.1370, von Eugen Thomma)

Ausbildung und Geräte des Bergwachtmannes als Grundlage des Rettungsdienstes
Von Ludwig Gramminger, München

„Wiggerl“ Gramminger schreibt hier sehr detailliert über den Gebrauch von Einsatzgeräten, den Unterschied zwischen der ersten Hilfe im Tal oder am Berg, in irgendeiner Wand, auf sturmumbrauster Höhe, in eisiger Kälte und wütendem Schneetreiben. Der Bergwachtmann muss wissen was er tut. Deshalb trägt er dort oben in dieser mitleidlosen Hochwelt als Helfer und Retter die gleich große Verantwortung wie drunten der Arzt.
(DIE BERGWACHT des Bayerischen Roten Kreuzes im Jahre 1951/52)

Absage an einen Bergwacht-Stützpunkt für Bereitschaft Kempten auf der Käseralpe
Mit Schreiben vom 12.11.1951 der Bereitschaft Oberstdorf an den Bergwacht-Abschnitt Allgäu wird mitgeteilt, dass nach verschiedenen Verhandlungen mit den Verantwortlichen in Schöllang wohl kein Hüttenbau für Bergrettungszwecke auf der Käseralpe erfolgen wird. Vielmehr wird einem Ausbau der Hofhütte (Gutenalpe) aufgeschlossen gegenüber gestanden.

Günther Math erhält Ehrenzeichen für Rettung aus Bergnot
Mit Antrag vom 25.05.1951 beantragt der Abschnitt Allgäu beim Deutschen Alpenverein in München o. g. Ehrenzeichen. Die Rettungseinsätze wurden seit 1947 einzeln aufgeführt:
03.01.47   Schochen  Law.Ungl.                     09.03.50   Nebelhorn
09.03.47   Nebelhorn                                      15.05.50   Nebelhorn
23.03.47   Nebelhorn                                      02.06.50  Seewände
14.04.47   Bacherloch                                     26.06.50 Seewände
11.05.47   Seewände                                      27.06.50   Seewände
18.06.47   Mädelegabel                                   03.07.50   Bärgündle
21.07.47   Alpe Haldenwang                           05.08.50   Rubihorn
27.07.47   Seewände                                      11.08.50   Bacherloch-Katzentobel
12.08.47   Faltenbachtobel                              11.08.50   Seewände
30.12.47   Nebelhorn                                       15.08.50   Mindelheimer Hütte
21.01.48   Nebelhorn                                       04.08.50   Bacherloch
03.02.48   Nebelhorn                                       22.08.50   Seewände
01.03.48   Nebelhorn                                       09.09.50   Seewände
24.02.49   Daumen                                          07.10.50   Gr. Krottenkopf
24.02.49   Nebelhorn                                       06.01.51   Nebelhorn
01.03.49   Nebelhorn                                       21.01.51   Schlappoldkopf, Lawine
07.03.49   Nebelhorn                                       26.01.51   Zwerentobel, Lawine
07.03.49   Nebelhorn                                       27.01.51   noch Zwerentobel
07.07.49   Sperrbachtobel                               04.03.51   Nebelhorn
07.08.49   Seewände                                      24.03.51   Freib.Hütte, nachts
11.08.49   Mädelegabel                                   25.03.51-  Einsätze Schöblick 5x
11.09.49   Wildenfeld                                       01.04.51   
15.09.49   Kemptner Hütte
06.01.50-  Nebelhorn
08.01.50   Lawinenunglück
25.02.50   Wank

Darunter befinden sich schwere und sehr schwere Einsätze, insbesondere in den Seewänden, wobei einmal beim Abseilen ein schwerer Steinschlag das Doppelseil zu 50% kappte. Ferner, wird begründet, dass er die „rechte Hand“ des Bergwachtleiters in Oberstdorf, des Herrn Oberinspektors Wilh. Geißler sei, welcher den Vorschlag zur Ehrung ebenfalls begrüßt.

Die Ehrung fand in Oberstdorf, am 15.12.1951, im Cafe Binz, statt. Eingeladen waren Bürgermeister Kerle, Buchdruckereibesitzer Karl Hofmann, Landrat Ditterich, Regierungsinspektor Seberich und der Vorsitzende der Alpenvereinssektion Allgäu-Immenstad, Herr Magnus Schraudolph.

Anderl Heckmair wird von der Bergwacht Oberstdorf zur glücklichen Rückkehr beglückwünscht! Was war geschehen?
Die Seilschaft Anderl Heckmair und Hermann Köllensperger durchstiegen den Walker Pfeiler an den Grandes Jorasses (Mont Blanc-Gebiet) und wurden von Unwettern überrascht. Die Seilschaft galt als vermißt, tauchte aber zur Überraschung vieler nach fünf Tagen in Chamonix auf. Anderl hatte keine Erfrierungen, was er selbst auf eine Flasche Cognac zurückführte, die er bei der Kletterei leerte. Köllensperger, der keinen Alkohol trank, erlitt schwere Erfrierungen..! (Ist wohl aber nicht zur Nachahmung empfohlen..)!

Foto: Archiv Heckmair-Auffermann
Gutes Beziehungsmanagement sorgt für gute Kleidung
Rucksack voller Steinrosen für den Trachtenumzug des Gebirgstrachtenvereins
1952

Lawinenkatastrophe im Schwarzwassertal
Als eine Lawine im Schwarzwassertal die Melköde-Hütte verschüttet, sterben 20 Menschen, darunter das Wirtsehepaar Bertl und Anna Tauser und deren Tochter.
(VSV, Heft 42 / Juni 2003, S.1469, Eugen Thomma)

Antrag auf Mitbenützung des Sanitätswachraumes für die Bergwacht
Mit Schreiben vom 01.01.1952 informiert der Marktgemeinderat und gemeindl. Referent für das Sanitätswesen, Fritz Hesselschwerdt jr.,  die verehrliche Bergwacht, die Herren Heckmair, Geißler und Math, dass für die kommenden Winter-Sonntagnachmittage die zwei diensthabenden  Bergwachtleute bei der Sanitäskolonne mit untergebracht werden können, dies auch aus dem Grund der immer guten und gedeihlichen Zusammenarbeit.

Zuschussantrag an die Marktgemeinde
1949 hat der „verehrl. Marktgemeinderat“, so BWO-Leiter Geißler am 15.03.1952, die Bergwacht Oberstdorf mit 150,- DM unterstützt. Geißler betont auch in diesem Schreiben, dass im Frühjahr 1950 die Bergwachtbereitschaft Oberstdorf in einer Krise stand, und nicht zuletzt auf Veranlassung des Gemeinderates, er (Geißler), als Bereitschaftsleiter eingesprungen ist!

Im gleichen Schreiben stellt Geißler sein Ehrenamt zur Verfügung.

Vermisst!
(Aus: DIE BERGWACHT des Bayerischen Roten Kreuzes im Jahre 1952/53, Autor: Georg Frey, Kempten)

Es wird über die Kompliziertheit einer Vermisstensuche berichtet:
„Doch das Wunder des Zusammenspiels von Ohr und Auge lässt mich bald die Gesuchten finden.
Dort drüben steigen sie durch das Kar, winzig klein, was ist der Mensch hier in dieser Urwelt? Ein Nichts. Vermisstensuche im Gebirge – eine fast unlösbar scheinende Aufgabe! Erst bei einer Suche im Gebirge kommt einem die unvorstellbare Vielfalt des Berges zum Bewusstsein: Unzählige Geländefalten und Fältchen, Schluchten, Tobel, Rinnen, Kamine und Spalten, Wandabsätze, Klüfte, breite und schmale Bänder, ein wirres Durcheinander von Blöcken und Zacken, von Formen und Farben, von grellbelichteten und beschatteten Stellen, Wirrnis und tausendfache Ungleichheit des alpinen Ödlandes. Und doch, so kommt es uns zum Bewusstsein, ist dies das Reich vollkommener Harmonie – und der Bergseligkeit.“

Sommer 1952
Ein Bergunkundiger hat sich im Gebiet des Schneck (steiler, gefährlicher Grasberg) verstiegen. Da aus dieser Gegend auch lang andauernde Hilferufe vernommen wurden, sucht die Bergwachtmannschaft dort einen Nachmittag und eine ganze, lange Nacht bei Sturm, Gewitter und wolkenbruchartigem Regen. Umsonst. Denn, wie sich später herausstellte, hatte der Verstiegene mit dem Mute der Verzweiflung, nachdem er eine Nacht und einen Tag auf schmalem Grasband zugebracht, sich selbst in letzter Stunde befreien können. Während er, froh einem bösen Geschick entronnen zu sein, heimfuhr, suchten jene unter schlechten Verhältnissen, müde, durchnässt und abgekämpft unentwegt weiter, bis es gelang, sie zurück zu rufen.

September 1952
Vermisst wird ein Alleingänger, der auf dem bei gutem Wetter harmlosen Pfad von der Nebelhornbergstation zum Daumengipfel von einem urplötzlich hereinbrechenden, orkanartigen Schneesturm überrascht worden war. Eine große Rettungsmannschaft durchforschte gruppenweise in konzentrisch angelegten und z. T. sehr schwierigen Anstiegen in vereistem und verschneitem Fels das weiträumige Gebiet. Es wurde angenommen, dass der Vermisste irgendwo in der Windschattenseite Schutz vor dem tobenden Unwetter gesucht hatte. Entgegen jeder Kalkulation wurde er schließlich unweit des Gipfels auf der dem Sturm ausgesetzten Seite tot aufgefunden. Nach den Feststellungen war er von dem furchtbaren Hagelwetter in wenigen Minuten bewusstlos geschlagen worden und erfroren, lange schon bevor er als vermisst gemeldet werden konnte.

Rettungsstützpunkt Oytal
Mit Schreiben vom 11.07.52 bittet der Abschnitt Allgäu den Landrat um Unterstützung, in der Hofhütte –untere Gutenalpe- einen Übernachtungsraum für 15 Bergwachtmänner und ein kl. Depot für Rettungsgeräte einzurichten. Grund: Die Wildengruppe hat sich zum „Klettergebiet“ Oberstdorfs entwickelt. Weitere Unfallschwerpunkte sind: Seewände, Schneck und Höfats.

Bitte, stellt uns wenigstens einen Akja zur Verfügung, die Arbeit machen wir dann schon
Ein Dankeschön der Nebelhornbahn
Mitgliederverzeichnis der Bergwacht Oberstdorf 1952
Die Nebelhornbahn übernimmt die Kosten für Sanitätsmaterial
Skiraserei, kommt einem irgendwie bekannt vor
1953

Vermisstensuche im Frühjahr
Im Bereich Trettachspitze-Waltenberger-Haus wird ein Alleingänger vermisst.
Die verschiedenen, z. T. sehr umfangreichen Suchaktionen nach dem Verschollenen zogen sich Monate hin; dabei wurde die unter winterlichen Verhältnissen  recht schwierige Trettachspitze erstiegen, die Rinnen und Schluchten der Wandabstürze des Bacherlochs wurden in mühsamer Arbeit durchforscht – umsonst. Durch Zufall wurde er später aufgefunden: Wenige Minuten vor dem schützenden Obdach hatte ihn eine kleine Lawine aus dem Stand gedrückt und getötet – keiner, aber auch keiner der ortskundigen Fachleute hatte damit gerechnet, niemand konnte das annehmen. Nichts zeigt aber auch deutlicher wie dieser Fall die oft unvorstellbare Kompliziertheit einer hochalpinen Vermisstensuche.

Einmal gelang es, einen Vermissten nach zweitägiger Suche aus den Traufbachwänden heil zu retten, in die er bei einem anscheinend abkürzenden Abstieg vom markierten Höhenweg geraten war. In dem außerordentlich unübersichtlichen Gelände fehlte jeder Anhaltspunkt und keiner der Rettungsmänner hatte mehr mit der Auffindung gerechnet. Ein letzter Versuch, auf gerate wohl unternommen, brachte den Erfolg: Der Unglückliche war über einen Überhang auf eine durch einen Wandvorsprung gedeckte und seine Hilferufe verschluckende Geröllkanzel gestürzt; der Rückweg war abgeschnitten. Genau fünfzig Stunden hatte er ausgeharrt. Seine Rettung war ein unerhörtes Glück.
(DIE BERGWACHT  des Bayerischen Roten Kreuzes im Jahre 1952/53)

Anno 29.12.1953
Hans Seeweg, geboren am 21.05.1908, gestorben am 28.10.2003
Bergwachtmann in den 50er Jahren. Von Beruf Steinmetz und Heimatdichter

D’ Beargwachtländ
An Seaalbsea wend lüge na
a hälfte Tutzat Beargwachtma;
wend lüege, ob amend det dünda
a Gascht, dean wo ba schu sid Schtünda
‚m Heafatsblick domm gmanglet hot,
sich it det na vrloffe hot.

Doch do diened  hot es khereg gschturmed,
hot a de Kämm schu Wechta gfurmet,
und wie se gend am Seakopf umme,
isch zmol a kleine Schtöüländ kumme.

Die ischt mit deana Ma it gschlacht,
es ischt schu gweache ulfe z’nacht,
i’ nam Rinnar dinn vrfahre,
und ischt drmit talabwearts gfahre.

Do hätt a jeda d’Rüeh vrloare,
öü die Ma – sind do blässr woare;
denn d’Gwolt hots glupft 'm hoache Boge,
hots wiedr ünda inge gschobe,
und deanweag ischt die Fahrt 'm Schnea
alls – als bloaß nix Schies it gwea’.

Als d’Länd no glickle bschtonde ischt,
die wo die Ma vum Bode gwischt,
hot wie a Wündr d’ HELLA dünd,
- dees isch dr Beargwacht-Wündrhünd -
deana Ma de erschte Hilfsdienscht glaischtet,
und uin glei uß’ m Schnea rüs gmaischtet.

Die Ma, wo d’ Gwolt zum Glick hot schie,
schtatt nawearts gnudlet – omma hie,
die sind alui, so isch dees gwea,
üssa gschloffe uß deam Schnea,
und hend die zwie, die wo dr Gwolt,
gonz ünbarmherzeg, hearzlos kolt,
schtatt omma hie – hot nawearts gschobe,
wiedr uß dear Höll rüs khobe.

Und gscheache ischt dees isar Wacht
dri Täg – noch dr gwiehchte Nacht
nuizehündertdriefuchzg – o Gfohr,
vier Täg – voar 'm nuie Johr!
(Hans Seeweg, „Müettr Schbroch a schine Schbroch“)

Das Gedicht "D' Beargwachtländ", s. oben, von Hans Seeweg entstand nach der Vermißtensuche am Großen Seekopf. Die Bergungsmannschaft kam dabei unter eine Lawine.

Daten zur Hubschrauberverwendung


1905                Erster Helikopterflugversuch der Brüder Dufaux in Genf
1936/37           Der erste brauchbare Hubschrauber, Der FA 61, mit zwei
                        Rotoren  und einem  Frontpropeller wurde von Prof. Heinrich
                        Focke in Bremen konstruiert
1939                Igor Sikorsky schuf mit dem VS-300 den Hubschrauber mit einem
                        Rotor, so wie wir ihn heute kennen
Jan.  1944        Den ersten Rettungseinsatz mit einem Hubschrauber flog die
                        amerikanische Küstenwache; ein Versuchsmodell brachte
                        Blutplasma zu den Opfern einer Schiffsexplosion vor der
                        amerikanischen Ostküste
Nov. 1945        In Amerika wurden erstmals Schiffbrüchige durch Hubschrauber
                        gerettet
1952                Erste Helikopter-Bergungsaktion der SRFW in Davos durch Sepp
                        Bauer
1954                Erstmals setzte der DAV Hubschrauber zum Hüttenbau
                        (Höllentalhütte) ein
1955                Der französische Pilot Jean Moine und der Bergführer Andrè
                        Contamine landen mit einem Helikopter Bell 47 G2 auf dem
                        4.807m hohen Mont Blanc
(Die Bergrettung in Bayern“ Band II, S. 115)

Die Rettungsgeräte verbesserten sich
Ein "Schrottfahrzeug" war besser als gar keins
Skifahrerschutz im Gelände, Hindernisse waren behördlich zu beseitigen
Bergwachtauslfug nach Lugano

Aufnahme von Alfred Wimmer, genannt "Nurmi" am Julierpass.
Vordere Reihe von links: Schmid Willi, Loos (Miller) Waltraud, Fink Richard, Bußjäger Edi, Wagner Otto

Hintere Reihe von links: Seeweg Hans, Schattenmann?, Maier Georg, Busfahrer, Helfer Hans, Binz Resi, Binz Otto, Kleis Kasper, Seeweg Mina, Thomma Maria, Thomma Eugen, Ackermann Konrad

Ende September 1953 macht die Bergwachtbereitschaft Oberstdorf einen Ausflug nach Lugano und nach Menaccio am Comersee. Dabei sehen eine Bergwachtler erstmals das Ausland!

Beteiligung der Bergwacht am Umzug Rotes Kreuz in Oberstdorf

Die Anorak's stammen von der Firma Willi Bogner, die durch Vermittlung von Anderl Heckmair direkt an die Bergwacht Oberstdorf geliefert wurden. Dies wiederum brachte Ärger mit dem örtlichen Sportfachhandel, der dieses Geschäft hätte machen wollen.

Undank ist der Bergwacht-Lohn
1954

Dr. med. Harro Kluge wird Bereitschaftsarzt

Große Lawinengefahr
Im März hält die Lawinengefahr an. Am Schochen und nahe dem Fiderepaß kommt je ein Skiläufer ums Leben. Auch nördlich des Hohen Ifen stirbt ein Kölner Student in einem Schneebrett.

Landesausschuss tagt in Oberstdorf
Im Mai tagt der Bayerische Bergwacht-Landesausschuß in Oberstdorf.

Die Rettungsgeräte der Bergwacht des Bayerischen Roten Kreuzes
Von Ludwig Gramminger, München

In Heft  DIE BERGWACHT  des BRK im Jahre 1953/54:
Seit Gründung des alpinen Rettungsdienstes durch den Alpenverein war dieser – und nachfolgend die Bergwacht – bestrebt, die Einrichtung auszubauen und sie den immer mehr steigenden Anforderungen anzupassen. Immer größere und kühnere Formen nahm das Bergsteigen an, die Unfallziffern stiegen und Bergungen aus großen und schweren Wänden wurden zum Schrecken der Rettungsmannschaften.

Nach dem letzten großen Krieg musste noch manches geändert, verbessert und praktisch erprobt werden, und die im September 1948 in Tirol (Wilder Kaiser) veranstaltete „Internationale Bergrettungs-Tagung“ sollte die Entscheidung bringen, ob der richtige Weg  endgültig beschritten ist. Die Aussprachen und Vorführungen in Anwesenheit prominenter Fachleute aus der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland führten zu dem Urteil, dass die dort gezeigten Rettungsgeräte und Rettungsmethoden als das bisher beste anerkannt wurden. Damit haben die Bergwacht des Bayerischen Roten Kreuzes sowie der Österreichische Bergrettungsdienst mit den Grundstein gelegt für einen alpinen Rettungsdienst, der im gesamten Alpenraum richtungsweisend ist.

Drei Bedingungen werden an das neuzeitliche Rettungsgerät gestellt:
1. Einwandfreie Güte des Materials;
2. geringstes Gewicht bei voller Erhaltung der Sicherheit;
3. Einfachheit der Bedienung und universelle Verwendung.

Damit hält die Bergrettungstechnik Schritt mit der alpinen Technik, die einen gewissen Höchststand erreicht hat; das Rettungsgerät ist der heutigen extremen Art des Bergsteigens angepasst. Ein Beispiel ist das Stahlseilgerät mit Kreiselkupplung, Abseilsitz und verbesserter Bremsscheibe, wodurch ein Aneinanderkuppeln von mehreren Seilen unter Ausschaltung aller Gefahrenmomente ermöglicht wird. Rettungen aus jenem Gelände, das man vor Jahren noch als „unmöglich“ bezeichnete, wurden damit zur Wirklichkeit.

Die planmäßigen Rettungsgeräte im Sommer sind:
1. Das Stahlseilgerät
Es dient zum Auf- und Abseilen von Verletzten in Fels- und Eiswänden sowie zur Sicherung im Schrofengelände. Die Vorteile gegenüber dem Hanfseil sind (neben der Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse) die weit höhere Reißfestigkeit (1.800 – 2.000 kg), die Sicherheit gegen Beschädigungen und die Verwendung über große Höhen durch Zusammenfügen mehrerer Längen zu je 100 m.
2. Der Trag- und Abseilsitz
Mit ihm können sitzend-transportfähige Verletzte im Gehgelände getragen oder im Steilgelände abgeseilt werden. Es ist im Sommer wohl am meisten gebrauchte gerät.
3. Der Tragsack
In ihm werden vor allem Schwerverletzte aus schwierigen Wänden abgeseilt und anschließend, wenn es das Gelände erlaubt, getragen. Notfalls kann er auch als Toten-Sack geschleift werden.
4. Der Sommer-Akja
Mit Schleifkufen, Schwenkarmen, Kniestütze und Einrad mit Bremsnabe; er ist das neuartigste und wichtigste Beförderungsgerät. Er wird in jedem Gelände eingesetzt und auch (mittels Stahlseilgerät) über hohe Felswände abgeseilt. Seine Konstruktion nimmt Rücksicht auf die verschiedenen Verletzungsarten und auf die zweckentsprechendste Lagerung des Geretteten. Der Akja ist ein universelles Rettungsgerät. Durch Abnahme der Schleifkufen und Austausch der Lenkstangen ist das Winterrettungsgerät fertig.
5. Behelfsmäßige Konstruktionen
Den vorbenannten Geräten gingen viele behelfsmäßige Konstruktionen voraus, die der Bergwachtmann auch heute noch beherrschen muss (für den Fall des Mangels an planmäßigem Gerät): Der Seilsitz (mittels gewöhnlichem Hanfseil); der Rucksacksitz (mittels Rucksack); die Seiltrage und die Paketverschnürung mittels gewöhnlichen Hanfseils; die Stangentrage; die Seilbahn aus Hanfseilen und Karabinern u. a. m.

Die Planmäßigen Rettungsgeräte im Winter sind:
1. Der Winter-Akja
Er entspricht bei Schneebedeckungen allen Anforderungen. Er gilt als Rettungsschlitten für Stützpunkte und ist auch für den Rettungsstreifendienst verwendbar, da er (quergeteilt) in zwei Hälften rucksackartig auf dem Rücken getragen werden kann. Da er an den Enden aufgebogen ist (Bootsform), kann er nach jeder Richtung gefahren werden. Die Handhabung ist denkbar einfach, und schlechte Schneeverhältnisse spielen keine hindernde Rolle mehr. Wenn nicht außergewöhnlich ungünstige Geländeverhältnisse zu überwinden sind, reichen zwei bis drei Bergwachtmänner für den Transport eines Verletzten aus. Dieses Gerät hat sich in den letzten Jahren glänzend bewährt.

2. Die Vier-Ski-Verschraubung
Sie ist so zu sagen der „Rucksackschlitten“ für den Winterstreifendienst. Aus vier Skiern kann in kürzester Zeit ein stabiler, bootsförmiger Schlitten (mit seitlicher Aufbiegung) und aus Skistöcken eine feste Deichsel zusammen gebaut werden. Der Verletzte ist in eine mit der Verschraubung fest verbundene Segeltuchhülle eingepackt. Bei günstigem Gelände können zwei Helfer sogar beim Transport mit Skiern abfahren. Dieses Gerät hat sich seit einem Vierteljahrhundert bestens bewährt. Der Nachteil besteht darin , dass vier Ski benötigt werden; das ist ungünstig, wenn der Verunglückte allein ist. Dann muss ein Helfer seine eigenen Ski abtreten und zu Fuß gehen, wenn nicht zufällig ein weiteres Paar Ski an der Unfallstelle greifbar ist.  

3. Zwei-Ski-Behelfsgerät
Im vergangenen Winter ist es gelungen, ein Zwei-Ski-Behelfsgerät zu entwickeln. Es entspricht allen Anforderungen, wiegt nur 1.500 g und erfordert ein Paar Ski als Gleitapparat, ein Paar Skistöcke als Unterlage für den Verletzten und ein Paar Skistöcke als Deichsel. Diese Verschraubung ist mit Plane und Schnüren zum Einpacken des Verletzten versehen. Sie wurde aus dem Pflugschlitten (Improvisation!) entwickelt.

Mit den Geräten wurde selbstverständlich auch die Versorgung des Verletzten weiter entwickelt. So ist zum Beispiel die Bergwacht-Steckschiene eine umwälzende Neuerung. Sie bringt dem Verunglückten Ruhigstellung des verletzten Gliedes und meist völlige Schmerzfreiheit, ein außer ordentlicher Vorteil für den Verletzten und für die Helfer bei dem oft stundenlangen Transport. Besonderes Augenmerk wird auch auf eine moderne Behandlung bei Erfrierungen, Auskühlung und Schock gelegt; sie ist ein Kernstück der sanitären Ausbildung.

Es gibt keinen Stillstand in der Entwicklung von Geräten und Methoden, und die Zukunft wird manche Neuerung bringen. Ziel der Bergwacht ist weitere Vervollkommnung zum Wohle der Verunglückten – und unserer Männer, denen ihre schwere Arbeit erleichtert werden soll.   

Die ersten Steinschlag-Schutzhelme werden verteilt
Die bestellten 10 Stück sollen an die Hochgebirgsabschnitte zur Verteilung kommen. Oberstdorf erhält zwei Helme

Der Bergwacht-Käse
Die grüne Camembert-Schachtel gibt es bereits seit 1924. Diesen „Markennamen“ sah man bei der Bergwacht nicht so gerne, jedoch erklärte der Vertreter der Firma auf Befragen, seine Firma hätte diesen Namen gewählt, weil er populär sei. Sehr schmeichelhaft; aber die Bergwacht wird sich trotzdem min einem Juristen darüber unterhalten, ob ihr Name wirklich vogelfrei ist, und sie sich Bergwacht-Nudel, -Hosenträger, -Schnaps, -Käse und –Zigaretten gefallen lassen muß.
(Die Bergrettung in Bayern, Band II, S. 117)

Eine Ehre für Oberstdorf:
Der Bayerische Bergwacht-Landesausschuß tagt im Mai 1954 in Oberstdorf.
Dazu spielt das "Toni Brutscher Trio" und die Presse würdigt Bayerns Bergwacht als führend im Rettungsdienst

Die DAV-Sektion Oberstdorf ehrt Anderl Heckmair
Otto Wagner, Mitglied der Bergwacht Oberstdorf, stürzt am Großen Wilden tödlich ab

Permanente Verbesserung der Rettungsgeräte

1. Bild: Wohl dem, der nicht in die Paketverschnürung musste!
3. Bild: Ja, das macht Spaß, so ein neuer Winter-Akja

Das Glück, ein Einsatzfahrzeug zu bekommen
Sepp Högerle, Mitglied der Bergwacht Oberstdorf, als "Vorläufer" beim Nebelhornlauf im Wilde-Mändle-Häs
1955

Regelmäßiger Flugverkehr durch die Lufthansa
Am 01.03.1954 nimmt die Deutsche Lufthanse nach der Aufhebung des Flugverbotes wieder den regelmäßigen Flugverkehr auf

Gogomobil kommt auf den Markt
Die Hans Glas GmbH Isaria in Dingolfing bringt das „Gogomobil“ auf den Markt,
247 ccm, zwei Zylinder, 14 PS, 80 km/h schnell und 3.100 DM teuer

Winterlehrgang der Bergwacht Oberstdorf
Insgesamt nahmen  35 Personen am Lehrgang im Januar teil, der vor allem medizinische Themen ansprach. Geleitet von Bergwachtarzt Dr. Harro Kluge.

Blitzschlag am Zeiger
Der Meisterhirte von der Hinteren Seealpe, der aus Schöllang stammende Josef Böck, wird im August, in Ausübung seines Berufes, am Zeiger durch einen Blitzschlag getötet.
(VSV, Heft 48 / 2006, S.1799, Eugen Thomma)

Juni 1955, München:
Gründung der INTERNATIONALEN KOMMISSION FÜR ALPINES RETTUNGSWESEN
(IKAR). Die konstituierende Versammlung fand am 29./30. Oktober statt und zum Präsidenten wurde einstimmig Herr Dr. Rudolf Campell, Pontresina, gewählt.
(DIE  BERGWACHT  des Bayerischen Roten Kreuzes im Jahre 1955/56)

Auch Oberstdorfer machen Pflanzenschutzstreifen
Am 14.08.1955, anlässlich einer Pflanzenschutzstreife, führen die beiden Oberstdorfer Bergwachtmänner, Braun Paul und Echtler Adolf, zwei Abtransporte durch:
Einmal Wolfebner zur Hermann-von-Barth-Hütte und einmal vom Krottenkopfkar zur Spielmannsau.
( Dienstanweisung vom 14.08.55)

Starker Skiverkehr an der Bierenwang-Diensthütte
Am 25./26.12.55 melden die Bergwachtmänner Miller Max und Braun Paul lt. Dienstanweisung starken Skiverkehr, Pulverschnee mit 80 cm.

Viel Arbeit auf der Diensthütte Obere Bierenwang
So vermelden Miller Max, Huber Leo und Simbeck Otto, dass der Kamin verputzt, der Herd ausgemauert und Holz gefällt wurde. Dabei halfen noch Schmid Willi, Echtler Adolf,  Braun Paul, Seeweg Hans und Echter Josef.

Bergwachtball in Holzgau
Zu einem Bergwachtball in Holzgau, am 12. November 1955, lud die Tiroler Bergwacht, Bezirksleitung Reutte, die Oberstdorfer Bergwacht ein. Teilnehmer waren:
Math Günher, Kutschenreuther Josef, Miller Max, Miller Georg, Echtler Adolf, Huber Leo, Thomma Friedl, Baier Erwin.

Hermann Schallhammer ein Fürsprecher der Bergwacht im Kreistag

Einsätze vom 01.05.1952 bis 27.11.1955
Name Bergnot Abtransporte Verm.Suche Totenbergungen Gesamt
Ackermann,Konrad 1 12 3 3 19
Bayer, Erwin 0 5 0 1 6
Bußjäger, Edi 1 6 1 4 12
Echtler, Adi 1 29 3 2 35
Helfer, Hans 0 17 12 16 45
Huber, Leo 1 5 0 2 8
Kling, Hans 0 8 1 0 9
Kluge, Harro Dr. 0 1 0 0 1
Loos, Ulli 1 0 0 1 2
Maier, Georg 0 11 0 0 11
Math, Günther 3 23 5 6 37
Miller, Gogo 0 45 3 5 53
Miller, Max 1 38 1 2 42
Roider, Hans 1 9 2 4 16
Schlicke, Kurt 0 28 1 2 31
Schmid, Willi 0 43 11 5 59
Seeweg, Hans 2 3 6 3 14
Simbeck, Otto 0 11 7 5 23
Thomma, Eugen 0 16 1 1 18
Thomma, Friedel 2 13 2 6 23
Wägele, Josef 0 7 0 2 9
Weichselbaumer 0 7 2 3 12
Wimmer, Dionys 0 26 1 1 28
Gesamt, drei Jahre 14 363 62 74 513

Große Stahlseil-Rettungsübung in der Schneck Ostwand
1. Bild: v.l.: Günter Math, Arthur Färber, Meindhard Kling, Alois Zobel, Hans Kling, Dr. Harro Kluge, Horst Funke
2. Bild: Meinhard Kling präpariert die Abseilstelle in der Schneck Ostwand mit 20 Haken, einschließlich zwei selbstgeschmiedete mit 1,5m bzw. 1,7m Länge und
3. Bild: kommt dann als "Retter"

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