Einsatzreiche Sommerwoche ?☀️
Das schöne Wetter lockte die letzten Tage zahlreiche Wanderer, Bergsteiger und Radfahrer nach draußen - das machte sich für uns in einem hohen Einsatzaufkommen bemerkbar.
? Montag:
Am Haldenwanger Eck benötigte ein erschöpfter Wanderer unsere Hilfe.
? Dienstag:
Mit drei Einsätzen ging es für uns am Dienstag weiter, wobei sich der letzte Alarm des Tages (Lichtsignalen am Rubihorn) glücklicherweise als kein Notfall herausstellte.

Rückblick auf eine ruhige Einsatzwoche.
Das wechselhafte Wetter sorgte letzte Woche für ein geringes Einsatzaufkommen. ?️
? Montag:
Eine erkrankte Person musste aus dem Rappenalptal abtransportiert werden.

Trotz unbeständigem Wetter kam es zwischen dem 22. und 24. Juli für uns zu insgesamt sieben Einsätzen. ??️
? Dienstag:
Zunächst wurde ein Kindernotfall in der Breitachklamm gemeldet – glücklicherweise ein Fehlalarm. Kurz darauf stürzte eine Wanderin am Traufberg von einer Brücke in einen Bach. Sie wurde per Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen. Am Nachmittag unterstützte unsere Mannschaft den Rettungsdienst bei einem Notfall an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze.

Die letzten Tage war unsere Einsatzmannschaft wieder mehrfach gefordert:
? Montag
Eine Wanderin verletzte sich im Abstieg von der Rappenseehütte im Bereich des Fußes. Sie wurde von unserer Mannschaft versorgt, mit dem Rettungsfahrzeug ins Tal gebracht und anschließend mit einem Krankentransportwagen in ein Krankenhaus überstellt.

? Samstag, 21.06.
Ein Wanderer verletzte sich am oberen Gaisalpsee schmerzhaft am Sprunggelenk. Er wurde gemeinsam mit dem Rettungshubschrauber Gallus 1 versorgt und ins Tal gebracht.
Am Abend erreichten uns mehrere Meldungen über vermeintliche Notsignale am Entschenkopf. Es stellte sich heraus, dass es sich dabei jedoch um die Stirnlampen von absteigenden Wanderern handelte.
? Wichtig Unterscheidung: Echte Notsignale bewegen sich in der Regel nicht.

Neuer Schwung für die Zukunft – Führungswechsel, beeindruckende Bilanz und gelebte Kameradschaft

Oberstdorf, 4. April 2025 – Bei ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung blickte die Bergwacht Oberstdorf nicht nur auf ein intensives Einsatzjahr zurück, sondern schlug auch ein neues Kapitel auf. Neben einer beeindruckenden Einsatzstatistik standen insbesondere ein bedeutender Führungswechsel sowie das starke Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Bereitschaft im Mittelpunkt.

Am frühen Montagabend, den 07. April 2025, wurde die Bergwacht Oberstdorf gegen 16:50 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen: Eine etwa 20-jährige Wanderin hatte sich auf den Weg zur Fiderepasshütte gemacht, um dort die Nacht im Winterraum zu verbringen.

Am Sonntag, den 06.04.25 gegen 13 Uhr wurde die Bergwacht Oberstdorf zu einem Lawinenabgang am Linkerskopf alarmiert. Ein Mitteiler erkannte bei einer mutmaßlich vor mehreren Stunden abgegangen Grundlawine am Linkerskopf Einfahrtsspuren, aber keine Ausfahrtsspuren. Zudem hatte er am Morgen 2 Tourengänger beim Aufstieg in dieser Region beobachtet, diese aber nicht mehr Abfahren sehen.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde die Bergwacht Oberstdorf am Samstag, 22. März zu einem Einsatz im Bereich des Entschenkopf gerufen.

Insgesamt 5 Personen sind "am Gängele" in Bergnot geraten. Die Gruppe ausländischer Studenten hatte die winterlichen Bedingungen unterschätzt. In einer Steilpassage war dann ein Weiterkommen unmöglich. Die Gruppe wurde mit Unterstützung des Rettungshubschraubers RK2 aus Ihrer misslichen Lage befreit und ins Tal geflogen.

Anhaltend schönes Wetter und hervorragende Pistenverhältnisse sorgen seit Weihnachten für viele Rettungseinsätze in den Oberstdorfer Skigebieten. Analog hierzu zeichnet sich bereits jetzt ein Rekordwinter für die Oberstdorfer Retter ab.

 

Mit aktuell 960 Einsätzen liegen die Einsatzzahlen bei ca. 150 Einsätzen mehr als in der Vorsaison.