Aktuelles

Am Dienstagabend gegen 19.00Uhr ging bei der Bergwacht Oberstdorf die Alarmierung zum Einsatz „Sturz auf Schneefeld im Bereich der Enzianhütte“ ein. An und für sich keine außergewöhnliche Meldung.

Erschwerend waren dieses Mal jedoch die Umstände. Die Alarmierung kam über Dritte, d.h. es war kein Rückruf möglich um genaue Informationen über Notfallort, Verletzungsmuster und weitere Gegebenheiten zu erfahren. Eine Gewitterzelle machte einen Hubschraubereinsatz zunächst unmöglich.

 

Am heutigen 03. Juni konnten wir für unsere Einsatzkräfte endlich die Einweisung auf das neue Einsatzleitfahrzeug machen. Klein und geländegängig sollen die Fahrzeuge  sein, damit die teils steilen Güterwege in den Oberstdorfer Bergen bei Einsätzen auch befahren werden können.

 

Vom Pfingstsamstag bis zum Pfingstmontag musste die Bergwacht Oberstdorf zu insgesamt zehn Einsätzen ausrücken, dabei wurden 14 Personen gerettet.
Bei den oben genannten Einsätzen wurde insgesamt sechs Mal ein Notarzthubschrauber angefordert. Die anderen Einsätze wurde teilweise zu Fuß oder mit den Sonderfahrzeugen der Bergwacht abgewickelt.
 

Am Samstagabend, kurz vor 18 Uhr wurde die Bergwacht Oberstdorf zu einer Rettung aus Bergnot alarmiert. Im Bereich zwischen des Waltenberger Hauses sowie dem Vorderen Wildgundkopf war ein junges Paar mit Ihrem Hund in Bergnot geraten.

 

Im Bereich des so genannten Gängele ist ein Mann rund 80 Meter in den Tod gestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Am Donnerstag gegen 10:40 Uhr war der 43-Jährige bei der Polizei in Oberstdorf als vermisst gemeldet worden. Einen Tag zuvor war der Mann zu einer Bergtour im Bereich Rubihorn aufgebrochen. Es wurde eine großangelegte Vermisstensuche veranlasst, bei der die Bergwacht Oberstdorf, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei sowie mehrere Hubschrauber beteiligt waren.
 

Ruhig ist es in den Bergen rund um Oberstdorf in den letzten Wochen geworden. Am 15.03. mussten die Skigebiete wegen der Corona-Pandemie schließen und im weiteren Verlauf kamen auch die sonstigen Alpinaktivitäten aufgrund der Ausgangsbeschränkung weitgehend zum Erliegen.

Damit endete auch der Vorsorgedienst der Bergwacht sowie der DSV-Skiwacht in den vier Skigebieten Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn, Söllereck und Grasgehren 6 Wochen früher wie üblich.
 

Gegen Mittag am gestrigen Montag wurde die Bergwacht Oberstdorf das erste Mal alarmiert. Ein 38jähriger Solo-Geher aus den Niederlanden, welcher in der winterlichen Rubihorn Nordwand beim Klettern war, rutschte alleine aus, und ist in sein Sicherungsseil gefallen.

Bei diesem Sturz zog er sich eine Unterschenkelfraktur zu. Der alarmierte Bergwachteinsatzleiter flog mit dem Rettungshubschrauber Christoph 17 am 50 Meter langen Rettungstau in die Nordwand.

 

Es ist wieder soweit! Druckfrisch und mit vielen interessanten Geschichten und Zahlen aus dem Einsatzjahr 2019 präsentiert sich unser Einsatzbericht für Sie.

Laden Sie sich unseren Jahresbericht von folgender Seite runter und bekommen Sie einen Einblick über die umfangreiche Tätigkeit der Bergwacht Oberstdorf im Jahre 2019: Jahresbericht 2019

Bereits am Mittwoch begab sich ein 33jähriger Bergsteiger zu Fuß und alleine
von Spielmannsau Richtung Kemptner Hütte. Aufgrund der tiefwinterlichen Verhältnisse musste er im Bereich des sog. „Knies“ in der kleinen Kapelle übernachten. Am Donnerstag begab er sich weiter Richtung Kemptner Hütte.

 

Wir feiern unsere diesjährige traditionelle Weihnachtsmesse am Donnerstag, 19. Dezember 2019, mit Beginn 19.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Oberstdorf.
Die Mitglieder der Bergwacht Oberstdorf laden alle Oberstdorfer Bürger, alle Freunde und Gönner, recht herzlich zur gemeinsamen Messe ein.